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20. November 2023

Wie transportieren Sie Baumaterialien, Maschinen, Schüttgüter und mehr sicher?

Unsichere und schlechte Ladungssicherung kommt bei einigen Transportarten häufiger vor. Die wichtigsten Ladungsarten mit ihren spezifischen Anforderungen, die in diesem Blog behandelt werden, sind:

- Platten und Balken (Naturstein, Beton, Holz)
- Maschinen
- Schüttgut
- Baumaterialien
- Papierrollen, Stahlspulen, Abwasserrohre, Fässer
- Baumstämme
- Flüssige Produkte
- Gefährliche Güter
- Glasplatten

Wie transportiert man Platten und Balken (Naturstein, Beton, Holz)?

Zurrgurte reichen definitiv nicht aus, um die Vorwärts- und Rückwärtskräfte zu kontrollieren, die auftreten, wenn ein mit Brammen und Balken beladener Lkw anhält und bremst.

Oft sind Dutzende von Laschings nötig, um eine ausreichende Reibung zu erreichen. Hier ist Block- oder Diagonalzurren erforderlich, um die Seitenkräfte in Kurven zu kontrollieren. In diesem Fall ist der Einsatz von Antirutschmatten sinnvoll, um die Anzahl der Zurrmittel zu reduzieren. Diese Antirutschmatten sollten dann unbedingt auch zwischen den Platten oder Balken angebracht werden, da hier auch der Reibungskoeffizient zwischen den Platten eine Rolle spielt.

Wie transportiert man Maschinen?

Beim Transport von Maschinen ist das Niederzurren auf der Ladefläche in vielen Fällen nahezu sinnlos. Die Reibung ist zu gering, um ein Verrutschen der Maschine zu verhindern. Niederzurren kann allenfalls die Gefahr des Umkippens der Maschine verringern. Eine Direktzurrung der Maschine mit Spannmitteln ist notwendig. Hier müssen entsprechende Berechnungen durchgeführt werden, wobei das Gewicht der Maschine und der Schwerpunkt vorausgesetzt werden.

Bei der Sicherung von Maschinen kann es von Vorteil sein, wenn diese über geeignete Zurranker zur Befestigung einer Zurrvorrichtung verfügen. Verfügt die Maschine nicht über solche, sollte die Methode des Blockzurrens angewendet werden, indem ein Zurrgurt an zwei Ankerpunkten auf der Ladefläche befestigt wird.

Wie transportiert man (halbfertige) Metallprodukte?

Metalle wie Zinklegierungen sind Halbfertigprodukte, die in großen Mengen transportiert werden, mit einem Gewicht von beispielsweise 25 kg bis zu mehreren Tonnen. Die kleineren Elemente werden auf einer Palette gestapelt, die mit Umreifungsband oder Folie umwickelt wird. So entsteht ein formstabiles Element, das allein eine Tonne wiegen kann.

Es handelt sich um schwerere Produkte, bei denen eine Verzurrung nicht in Frage kommt, es sei denn, es werden Antirutschmatten verwendet. Letzteres ist zulässig, wenn die Paletten vollständig formstabilisiert sind, d. h. den 26-Grad-Test bestehen können. In allen anderen Fällen ist eine Verriegelung, Diagonalzurrung und/oder Blockzurrung erforderlich.

Wie transportiert man Schüttgut?

Schüttgut wie Sand und Kies, Getreide wie Flachs, Stroh oder loses Futter sollte mit einer Plane abgedeckt werden, um Verluste zu vermeiden, oder bei größeren Materialien mit einem Netz, das das Material zusammenhält. Solche Güter können auch eine große Zentrifugalkraft entwickeln, da sie in Bewegung sein können.

Wie transportieren Sie Baumaterialien?

Ballen, Ziegelsteine, Eimer und andere Produkte der Bauindustrie und des Baumarktes werden in der Regel auf Paletten gestapelt und mit Folie oder Umreifung gesichert. Die wichtigste Voraussetzung für die sichere Beladung und Sicherung dieser Paletten ist die richtige Gewichtsverteilung auf der Ladefläche, um das Transportmittel stabil zu halten und Lücken zu vermeiden bzw. diese gegebenenfalls zu füllen.

Zwischen diesen Produkten kann sich gefährliche Ladung befinden, wie z. B. Chemikalien. Es gibt auch zahlreiche Stoffe, die nicht direkt als Gefahrgut eingestuft sind, aber schädlich sein können, wenn die Verpackung zerfällt. Beispiele hierfür sind Industrieöle und Farben.

Wie transportiert man Papierrollen, Stahlcoils, Abwasserrohre oder Fässer?

Zylindrische Güter können stehend oder liegend transportiert werden. Stehend, d. h. mit der Öffnung nach oben ("Auge zum Himmel"), können sie je nach Abmessung längs oder quer positioniert werden. Die Grundsätze der Verladung von Rollen und Fässern auf einer normalen Ladefläche oder in einem Container gelten auch für die Verladung von Paletten. Zur Sicherung liegender Rollen werden Unterlegkeile verwendet, die aber nur in Querrichtung der Rolle gesichert werden, nicht in Längsrichtung.

Es ist unbedingt notwendig, die Kräfte in Längsrichtung zu berechnen und entsprechend zu sichern. Auch die Einbaustücke selbst haben nur eine begrenzte Fähigkeit, die Last zu halten. Vor allem leichtere Walzen können über den Unterlegkeil rutschen, z. B. bei einer starken Bodenwelle. Um dies zu verhindern, ist ebenfalls eine Niederzurrung erforderlich. Leichtere Unterlegkeile können dafür sorgen, dass sich liegende Rollen beim Be- und Entladen nicht bewegen können. Sowohl das Gewicht als auch die Festigkeit der verschiedenen Papier- und Kartonsorten sind sehr unterschiedlich. Es gibt schwere und leichte, aber auch harte und weiche Papiersorten.

Vor allem beim Papiertransport sollten daher folgende Faktoren vor dem Beladen sorgfältig berücksichtigt werden:

  • Durchmesser und Höhe der Rolle
  • Gewicht der Rolle
  • Anfälligkeit des Materials (Einkerbung)

Eventuell müssen zusätzliche Maßnahmen wie Eckenelemente, Reibmaterialien und/oder Netze eingesetzt werden.

Wie werden die Stämme transportiert?

Lange Stämme können nur in Längsrichtung liegend transportiert werden. Lange, nicht entrindete Stämme verhaken sich ineinander, so dass sich diese Ladung wie eine einzige verhält. Nicht entrindete Stämme können glitschig sein und müssen besonders gesichert werden.

Für den Transport von Stämmen, insbesondere von kurz gesägten Stämmen, werden spezielle Lkw und Anhänger mit schweren Säulen oder geschlossenem Kasten verwendet. Die vordere und hintere Stirnwand muss stark genug sein. Kürzere Stämme können in einer geschlossenen Kiste transportiert werden. Diese muss stark genug sein, da eine andere Art der Ladungssicherung hier nicht möglich ist.

Wie transportiert man flüssige Produkte?

Flüssigkeiten in Tanks, Kanistern und Kesselwagen können eine große Zentrifugalkraft entwickeln. Ein weiteres Risiko bei nicht vollständig gefüllten Tanks besteht darin, dass dünnflüssigere Flüssigkeiten zu Instabilität führen können. Ein Triebfahrzeugführer oder Zugführer muss dies in Betracht ziehen. Eine Lösung ist die vollständige Befüllung oder die Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit mit Druckluft.

Mit so genannten Flextainern können Flüssigkeiten in Behältern transportiert werden. Der Flextainer ist ein Beutel, der durch sein Eigengewicht im Container gehalten wird. Das Fassungsvermögen reicht von 16.000 bis 24.000 Liter. Stahlplatten, insbesondere in Höhe der Containertüren, sorgen für eine elementare Sicherung.

Darüber hinaus können auch Gurte und Kunststofftücher verwendet werden. Die Befüllung erfolgt durch eine Öffnung in der geschlossenen Tür. Diese Art von Containern wird für den Transport von Leim, Latex, wasserlöslichen Farben, Emulsionen, Lebensmittelzusatzstoffen und Lebensmitteln wie Öl, Wein und Fruchtsaftkonzentrat verwendet.

Der Flexcontainer ist effizient, schnell und billig, aber seine Verwendung birgt auch Risiken. Wenn eine Tür auf dem Weg geöffnet wird, sollte der Beutel halten. Werden jedoch zwei Türen des Behälters geöffnet, platzt der Beutel in der Regel auf, mit allen Folgen, die das haben kann. Deshalb werden die Türen versiegelt. Die Beförderung gefährlicher Güter in solchen Verpackungen ist nicht zulässig.

Wie transportiert man gefährliche Güter?

Für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße gibt es besondere Vorschriften (ADR). Der Umgang mit gefährlichen Gütern ist eine Spezialität und an strenge Regeln gebunden.

Drei grundlegende Fragen stellen sich immer:

  • Um welche Stoffe handelt es sich und welche Eigenschaften haben sie?
  • Wie sind die Stoffe verpackt und was können sie aushalten?
  • Mit welchem Verkehrsträger werden die Stoffe transportiert und was sind die besonderen Anforderungen an Verpackung und Ladungssicherung?

Werden gefährliche Güter in einen Container oder ein Transportmittel verpackt oder verladen, muss der Verantwortliche eine Container-/Fahrzeugladebescheinigung ausstellen, in der die entsprechenden Kennnummern aufgeführt sind. Außerdem muss er offiziell erklären, dass der Vorgang gemäß einer Reihe von Richtlinien durchgeführt wurde, von denen die wichtigsten hier in vereinfachter Form dargestellt sind:

  • Der Container war bei der Beladung sauber, trocken und für die Ware geeignet.
  • Packstücke, die getrennt gehalten werden müssen, wurden nicht zusammen in oder auf den Container gepackt, es sei denn, es liegt eine behördliche Genehmigung vor.
  • Alle Packstücke wurden äußerlich auf Beschädigungen untersucht und nur unbeschädigte Packstücke wurden verladen.
  • Fässer wurden aufrecht gestaut, es sei denn, die zuständige Behörde hat etwas anderes genehmigt, und alle Güter wurden ordnungsgemäß verladen und erforderlichenfalls mit Sicherungsmaterial, das für die vorgesehene Beförderung geeignet ist, ausreichend gesichert.
  • Die losen Güter sind gleichmäßig im Container verteilt.
  • Der Container ist für die Beförderung der betreffenden Sendung geeignet.
  • Der Container und die Packstücke sind ordnungsgemäß gekennzeichnet und gegebenenfalls etikettiert.

Diese Richtlinien gelten nicht nur für die Befüllung von Containern mit Gefahrgut, sondern auch für Lkw, Anhänger und dergleichen.

Wie transportiert man Glasscheiben?

Normalerweise werden sie mit normalen Lieferwagen transportiert, die mit internen und externen Regalen ausgestattet sind. Diese sollten aus Metall sein und sich innerhalb der Grundstruktur des Transporters befinden. Wenn sie ausladend sind, sollten sie so konstruiert sein, dass sie nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern zusammenstoßen. Die Gepäckträger sollten nie mehr als 10 cm über die Seite hinausragen.

Alle Teile des Gepäckträgers, die mit Glas in Berührung kommen können, sollten mit Gummi oder einem ähnlichen Material überzogen sein. Warnschilder sind nicht vorgeschrieben, aber nützlich.

In short

  • Every means of transport has its specific characteristics and can be challenging. Loading and unloading along the way should be taken into account.
  • When choosing the right lashing method, the carrier not only has a choice of various materials, such as lashing straps, but also of various ways of securing these materials. The different methods of securing each have a different effect.
  • Only use certified materials that have passed the necessary tests and whose usability has been proven.
  • The centre of gravity should never be above the centre of the cargo unit.
  • Cargo in containers should be evenly distributed in terms of weight over the entire surface.
  • Lashing down causes an object to move less quickly. The tighter the straps, the greater the friction.
  • Lashing down is not suitable for heavier loads, because a disproportionate number of straps should then be used. Possibly in combination with anti-slip materials.

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